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nativen Samplingraten gehört, wes-
halb ich Ihnen noch ein paar Worte
zum Upsampling schulde. Tendenziell
klingt es mit Upsampling etwas heller,
die Kanten werden minimal härter, der
sahnige Spielfluss geht etwas verloren.
Manch einer mag diese leicht raue
Gangart bevorzugen, sollten die Laut-
sprecher etwas zu behände vorgehen,
ich selbst habe im Endeffekt wieder auf
die native Verarbeitung zurückgeschal-
tet. Einfach, weil man sich in diesem
Modus schöner mit Musik „einschmie-
ren lassen“ kann.
Die bisher beschriebenen Eindrücke
geben die klanglichen Eigenschaften
des DP-1 im Einsatz als DAC/Vor-
stufe wieder, ganz wichtig ist natürlich
noch, wie er sich als Kopfhörerverstär-
ker schlägt. Zur Verfügung standen mir
In- und On-Ear-Modelle aller Cou-
leur mit allen Impedanzen, die man für
einen Test braucht. Und die Eximus-
Buchse bediente sie alle fürstlich. Un-
geachtet seiner exzellenten Leistungen
als Vorverstärker ist die Kopfhörerab-
teilung eine Wucht. Die Kombination
aus Wucht, Bedachtheit und Auflö-
sung gelingt ihm absolut überzeugend,
jeder Kopfhörer klingt eine Spur hoch-
wertiger, wenn er von diesem Apparat
befeuert wird. Das Abhören unter-
schiedlicher
Abspielprogramme
war
jedenfalls ein wahre Freude. Die Welt
um mich herum war vergessen, selbst
die Kollegen, die mich in den Feier-
abend schicken wollten, hatten Mühe,
mich
von
der
koreanischen
HiFi-
Schönheit wegzureißen.
Christian Rechenbach
Man muss nicht verrückt sein, um die besten Verstärker
zu bauen. Aber es hilft.
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